Sonntag, 28. August 2011

Noch ein paar Eindrücke unserer Reise


Wir haben unser Auto sehr ins Herz geschlossen. Es war uns Fortbewegungsmittel, Küche und Schlafzimmer in einem und es hat uns nie im Stich gelassen.  Unser Auto haben wir bei Hubert Hester gemietet und können ihn wirklich empfehlen: http://www.kalaharicarhire.com/index2.html
Die Dachzelte waren unwahrscheinlich bequem und heimelig. Wir haben es richtig genossen, da oben geschützt vor wilden Tieren unsere Nächte zu verbringen. Und natürlich hat es Spass gemacht auch off road zu fahren

Tom durch den Fluss

Die Zelte waren im Nu aufgestellt, aber wie schon erwähnt, beim Zeltabbau konnten wir uns im Laufe der Reise deutlich verbessern, von anfänglichen 11 Minuten auf unter 6 Minuten!


Zwischen den vielen Naturerlebnissen blieb uns genug Zeit zum Lesen, Jonglieren, Turnen und hie und da wars sogar möglich zu joggen (für Rudi).



the little five

An einem einzigen Campingplatz unserer Reise war ein wasserführender Fluss, und da haben wir gemerkt wie viel Wasser wert ist und wie sehr es unser Wohlbefinden steigert

Chiara im Fluss
Namibia ist berühmt für seine Sonnenauf- und untergänge. Es passiert jeden Tag und es ist jeden Tag unglaublich schön.
3 Wochen keine Wolke am Himmel, drei Wochen jede Nacht sternklarer Himmel mit unendlich vielen Sternen und der Milchstrasse.
Die Farben des Landes, die Rottöne der Felsen und der Dünen, die Gelbtöne der Steppe, die warmen Farben erwärmen das Herz, all das haben wir mitgenommen.



Wir waren gute Reisegefährten!

Mittwoch, 24. August 2011

Raubtiere

Nach Etosha sind wir noch für zwei Tage zum Africat Projekt nach Okonjima gefahren, um Geparden und Leoparden zu sehen, die wir in der Weite Etoshas nicht gefunden haben. Es handelt sich um eine Art riesige (22.000 ha) Rehaabteilung für traumatisierte oder verhaltensauffällige Raubkatzen ( http://www.okonjima.com/), geführt von wirtschaftlich sehr geschickten Lodgebetreibern.
Auf der Rundfahrt im Geländewagen kamen wir den Tieren sehr nahe und erfuhren von unserem Guide dass "eighty five percent are returned to the easy life and to free live in nature und dann: "eighty five percent are returned to the easy life and to free live in nature!!". Ja, unser Guide hat jeden Satz in schlechtem Englisch 2 mal hintereinander gesagt. Zuerst hab ich gedacht er hält uns für blöd, aber dann wurde klar, es ist sein "style of speaking" - wir haben viel über Geparden gelernt und viel gelacht.








Dort gibt es auch einen luxuriösen Campingplatz mit Freiluftdusche wo wir uns für den Heimflug vorbereitet haben. Fast hätte uns dann  die Kälte der Nacht vertrieben (4 Grad und starker Wind vom Antlantik, Schnee im Süden Namibias) aber so leicht verscheucht man alpine Hirsche nicht und wir wurden mit einem wunderschönen Ruhetag am Abschluss, einem letzten Potje von Trude und einem riesigen Lagerfeuer von Tom entschädigt.

Und dann hieß es zum letzten mal: Zeltteam are you ready? Rekord zu dritt (Chiara, Tom, Rudi) für 2 Dachzelte einpacken 5min 38sec !!  Nach 3 Wochen in Windhoek wieder ein Hotel und ein Bett ein wenig Einkaufen und dann um 4h Früh zum Flughafen.





Montag, 22. August 2011

Etosha

Zebras am Wasserloch in Okaukuejo

Und dann ging es endlich in den Etosha Nationalpark. Dank eines wertvollen Tips von unserem letzten Campingplatzbetreiber im Kamanjab Restcamp (http://www.kamanjab-restcamp.com/index.html) haben wir gewusst, dass man seit kurzem durch das West Gate (Galton Gate) in den Park einfahren darf und damit einen bisher für Individualtouristen gesperrten Teil durchfahren kann. Am meisten beeindruckt hat uns am ersten Tag die Begegnung mit einer großen Tüpfelhyäne. Damit war klar, dass wir nicht mehr leichtfertig aus dem Auto aussteigen und auch bei dringenden Bedürfnissen 3 Paar Augen den Straßenrand auf beiden Seiten absuchen. Es folgten viele Tierbegegnungen beim Aufenthalt an den Wasserlöchern und bei unsern täglichen "Game drives". Es ist ist dort so "normal" auf die vielen Tiere aus nächster Nähe zu treffen, dass man manchmal vergisst, dass es freie Wildbahn ist und nicht Universum schauen.
Wir lassen ein wenig die Bilder sprechen.

Springböcke

Lilli, unser Reismaskottchen, trifft eine Verwandte
Wir werden auch beobachtet


Herde am Weg zum Wasserloch

Elefant nach Staubbad
Die fotografische Herausforderung war ein Nashorn, spät am Abend im letzten Licht am Wasserloch im Halali-Camp. Chiara hat es entdeckt und ist gerannt gekommen und dann hab ich gewusst wozu wir das Stativ so weit mitgenommen haben.

Spitzmaulnashorn in Halali

Montag, 15. August 2011

Opuwo

Vorm Supermarkt in Opuwo

Unsere nächste Station nach den Wüstenelefanten war Opuwo, ein Ort im Norden Namibias mit einem bunten Völkergemisch. Topless Himbafrauen mit Handy nach dem Einkaufen im Supermarkt, Hererofrauen mit fantastischen Kleidern und smarte junge Schwarze wie auf den Straßen von London. Wir waren zu Fuß unterwegs, staunten und wurden auch bestaunt. Besonders die Haare von Chiara haben viele Blicke auf sich gezogen.


Himbafrauen nach dem Einkaufen


Sonntag, 14. August 2011

Wüste Elefanten

Nach langem Suchen und Stunden im Jeep haben wir sie endlich gefunden, die berühmten Wüsten Elefanten! Eigentlich haben wir sie schon eine Nacht früher an unseren Zelten vorbeistapfen gehört..oder waren es doch nur die Esel und unsere Angst?
Wir sind jetzt ziemlich am entlegensten Punkt unserer Reise angelangt im Nord-Westen von Namibia. Die Stimmung ist gut, das Essen, dank Trude, noch besser.

Kudueintopf mit afrikanischen Süsskartoffeln

Potje ist ein Eisentopf in dem man über der Glut kulinarische Wunderwerke hervorbringen kann. Jammi!!
Internet ist noch seltener als Wüsten Elefanten!

Bis zum nächsten Mal, wahrscheinlich schon aus Etosha.


Dienstag, 9. August 2011

Spitzkoppe


Spitzkoppe: Was für ein Campingplatz! Da war nichts ausser uns, bizarre Landschaft und ein großer Steppenwaran. Unglaublich schöne terracottafarbene Felslandschaft auf der wir rumklettern konnten.
In der Nacht verschwand ein Schuh von Rudi, bis heute ein ungelöstes Rätsel dieser Reise. wir glauben, dass sich ein Erdferkel ein Sofa bauen wollte...






Montag, 8. August 2011

The little five in Swakopmund


Swakopmund, zweitgrößte Stadt in Namibia, vor der Stadt liegt das Meer, dahinter die Namib Wüste. Vom Meer her zieht der Nebel herauf und macht so eine ganz eigene Stimmung in dieser Stadt, außerdem ist es ungemütlich kalt hier. Dafür wohnen wir auf einem Luxuscampingplatz, unsere Zelte stehen unter einer riesigen Palme und wir haben ein eigenes Bad ganz für uns allein. Heute mit dem Jeep durch die Wüste gecruist und die "little Five" gesucht und gefunden. Gecko, Sandviper, Spinne, Chamäleon, Silberfischchen am Buffet, Klopfkäfer und noch so einiges mehr.




Von nun an gehts in einsamere Gefielde, wir wissen nicht wann wir das nächste Mal Internet haben.

Sandsturm auf Düne 45



Wir sind gut in Namibia gelandet. Das Auto wurde bereits bei Flussdurchdurchfahrten und auf Sand getestet und läuft super, die Matratzen sind breit genug und unser ganzes Gepäck hat leicht Platz. Der erste Weg führte uns in die Namib Wüste. In der ersten Nacht im Zelt hat uns ein Sandsturm erwischt, der uns fast mitsamt den Zelten vom Autodach gefegt hätte. trude dachte erstmals nicht an den Tod durch Löwen.... Aber ein Sturm kann eine Hirschfamilie nicht von der Besteigung eines Berges abhalten und schon gar nicht von der Besteigung einer Sanddüne. Der Sand so fein, er ging ganz leicht durchs SIEB.

Herde Oryxantilopen im Soussouvlei

Düne 45 im Sandsturm

Montag, 1. August 2011

Jetzt wirds ernst


Wir sind mit dem Packen fast fertig. Sind schon eher wieder am Auspacken wegen Fluggepäcksgewicht aber vor allem wegen der Frage ob wir mit all dem Zeug und Campingausrüstung wirklich in den Toyota passen. Aber was mit muss muss mit....
Trude inmitten der Taschen und Säcke schaut noch ganz fröhlich drein aber was hat sie da am Kopf ? Für einen Sonnenhut defintiv zu klein ! Für den Abend in der Lodge, nein wir schlafen (fast) NUR im Zelt! Fürs Camping aber unentbehrliches Ding. Was glaubt ihr? Wir warten auf Kommentare !